Am Mittwoch, 02.09.2020 machten sich, im Rahmen des angebotenen Sommerferienprogrammes des SAV Urbach, die Kinder auf, um Outdoor-Kid zu werden. Spielerisch die Natur erfahren, etwas Baum- und Pflanzenkunde und das gemeinsame wandern stand im Mittelpunkt der Aktion.
Nach einer kurzen Einführung bezüglich Wegschilder, Wegweiser und Wegmarken orientierten sich die Kinder anhand der Wegmarkierungen in Richtung Bärenbachsee. Die Naturentdecker konnten bereits viele Pflanzen und einige Bäume anhand der Früchte selber erkennen und benennen.
Während der Wanderung wurde immer wieder angehalten, um Interessantes näher zu betrachten. So hatte man am Waldweg den Eindruck, es sei frisch umgepflügt worden, dabei haben Wildschweine nach Nahrung gesucht.
Zwei Tote Maulwürfe wurden auf dem Weg zum Karlsbrünnele entdeckt. Der Maulwurf. Fast blind, ausgestattet mit einer kleinen Rüsselnase und riesigen Vorderpfoten auch Grabschaufeln genannt. Die jungen Teilnehmer erfuhren auch neues und wissenswertes über Flora und Fauna. Sie machten die Erfahrung, dass die Fichte sticht, die Tanne aber nicht. Pfefferminze wurde im Wald gefunden und die Kinder hatten so einige Ideen, was man alles aus Holunderblüten- und beeren Zubereiten kann.
Halbzeit war am Bärenbachsee. Hier erzählte Herr Schlotz den Kindern geschichtliches über den See. Der Bärenbachsee war ursprünglich ein Flößersee. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde er angelegt, um über den Bärenbach und die Rems Brennholz bis nach Neckarrems zu „flößen“.
Nach einer kleinen Stärkung und einem Aufgaben-Spiel ging der weitere Rundweg vorbei am Stützpunkt des Kreisforstamtes und am neuen Waldspielplatz zurück zum Ausgangspunkt Waldparkplatz Hagsteige.
Alle Teilnehmer erfüllten die Aufgaben und Anforderungen und konnten somit stolz ihre Urkunden und Abzeichen entgegen nehmen.
Es grüßt Sie herzlich
Heike Huhle und Jürgen Schlotz